Bürgermeister Hartmut Gruner und der JU-Vorsitzende Stefan Hämmerle

Die Junge Union Fellbach hat über Christi Himmelfahrt der Partnerstadt Meißen einen Besuch abgestattet. Dazu war das fünfköpfige Vorstandsteam für drei Tage in der sächsischen Landeshauptstadt Dresden einquartiert.

Meißens Bürgermeister Hartmut Gruner hieß die Gäste aus Baden-Württemberg am vorvergangenen Freitag im Rathaus willkommen und berichtete über die Arbeit der Stadtverwaltung. „Es kommen immer wieder Gruppen aus Fellbach zu uns, aber noch nie waren unsere Gäste so jung“, sagte Gruner. Für alle Reiseteilnehmer war es der erste Besuch in Meißen gewesen. Nach einem Rundgang durchs Rathaus wurden bei Kaffee und Keksen die kommunalpolitischen Verhältnisse in beiden Städten sowie insbesondere auch die Elbflut von 2002 thematisiert. Meißen war damals doppelt betroffen: Bevor die Elbe über ihre Ufer trat, sorgte der Nebenfluss Triebisch für erhebliche Schäden. Um sich das Ausmaß der Überflutungen im Sommer 2002 besser vorstellen zu können, erhielten die Gäste einen Bildband, der in beeindruckenden Aufnahmen das Ereignis dokumentiert. Nicht unerwähnt bleiben durfte natürlich die Porzellanmanufaktur, Meißens Aushängeschild. Als Präsent bekamen die Jugendlichen eine Porzellanmünze überreicht, die die Silhouette, bestehend aus Albrechtsburg und Dom, ziert.

Von der charmanten Altstadt konnte sich der JU-Stadtverband anschließend selbst ein Bild machen. Der Büroleiter des Oberbürgermeisters, Jörg Böhme, führte die Gruppe durch die Gassen. Dem strömenden Regen trotzend, konnte sich die JU Fellbach von der Schönheit Meißens überzeugen. Meißen wird als die „Wiege Sachsens“ bezeichnet, da die von König Heinrich I. 929 errichtete Burg über der späteren Stadt den Beginn der Geschichte Sachsens markiert. 1990 fand man sich zur Gründung des Freistaats Sachsen in der Albrechtsburg ein. „Vor allem die Geschichte Meißens ist faszinierend. Der Besuch war für uns alle ein großartiges Erlebnis. Wir werden bestimmt wieder kommen“, sagte Stefan Hämmerle, der Vorsitzende der Jungen Union Fellbach.

Der Austausch mit der ostdeutschen Partnergemeinde und die Fahrt nach Dresden wurden vom Kreisverband der Jungen Union Meißen mitorganisiert. Der verbraucherschutzpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Sebastian Fischer, führte die JU Fellbach gemeinsam mit dem Kreisvorsitzenden der JU Meißen, Johannes Fiolka, durch die Landeshauptstadt. Dabei standen alle wichtigen Sehenswürdigkeiten von „Elbflorenz“ auf dem Programm, inklusive einem Besuch im Historischen Grünen Gewölbe. Die „Schatzkammer der sächsischen Kurfürsten“ bildete für die beeindruckten Besucher den Höhepunkt. Ebenso stand eine Führung durch den Sächsischen Landtag mit seinem tageslichtdurchflutenden Plenarsaal auf dem Programm. Direkt von der Straße aus können die Bürger Sachsens den Abgeordneten bei der Plenararbeit zusehen. „Ob Frauenkirche, Semperoper oder Zwinger. Dresdens Altstadt hat so viel zu bieten. Wir sind sehr fasziniert und bedanken uns bei unseren Freunden vor Ort für die herzliche Gastfreundschaft“, sagt Stefan Hämmerle.