Das Baugesuch für das Waldschlössle hat die CDU-Fraktion zum Anlass genommen, sich vor Ort ein Bild von den geplanten An- und Umbauten zu machen. "Auch wenn der Gemeinderat nicht über das Baugesuch entscheiden wird, wollen wir natürlich wissen, was geplant ist," erläutert der Fraktionsvorsitzende der CDU, Hans-Ulrich Spieth.
Da der Zahn der Zeit schon sehr sehr stark am Gebäude und dem Außengelände genagt hat, fordern die Christdemokraten eine rasche Reaktion des Landratsamtes. "Die Vertragsparteien müssen wissen, wie es weitergeht," wünscht sich Stadträtin Lebherz und hofft, dass eine Entscheidung noch vor dem Gemeindeforum der Evangelischen Kirchengemeinde im Mai getroffen wird.
Die Fraktionsmitglieder sind sich einig, dass es jetzt nicht darum gehen kann, jede sichtbare Veränderung an den Gebäude und den Außenanlagen zu verhindern. Stadtrat Schiller fasst es so zusammen:"Wichtig wird sein, dass die baulichen Veränderungen eine hohe Qualität haben und möglichst zurückhaltend in das Gelände eingepasst sind. Außerdem braucht es eine gute Lösung für den Verkehr, die auch den Interessen der Erholungssuchenden gerecht wird."
Die CDU-Gemeinderäte gehen davon aus, dass die Kirchengemeinde und der Investor eine gute Lösung finden werden, um den dauerhaften Betrieb des Waldheims zu sichern. Dass Dritte immer wieder den Eindruck vermitteln wollen, eine solche Lösung sei grundsätzlich nicht realistisch, helfe der Sache und den Vertragspartnern nicht weiter.